Global Burden of Motherhood – Fachlicher Austausch & Prävention

Für Fachpersonal & Austausch

Global Burden of Motherhood und körperliche Belastung von Müttern

Der Global Burden of Motherhood (GBM) ist ein konzeptioneller Rahmen zur Beschreibung der multidimensionalen Belastungen, die im Kontext von Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft entstehen können. Er berücksichtigt körperliche, mentale, emotionale, ökonomische und strukturelle Faktoren und ordnet Mutterschaft als relevanten Gesundheitsfaktor ein.

Der Mama Check-Up versteht sich als Beitrag zur präventiven Frauengesundheit (Female Health). Innerhalb des GBM-Modells setzt er gezielt an der körperlichen Belastungsdimension an und überführt diese in ein strukturiertes, präventiv orientiertes Vorgehen mit alltagsnaher Anwendbarkeit.

Zielgruppe dieser Seite

Diese Seite richtet sich an Fachpersonen, die sich in ihrer Arbeit oder Forschung mit mütterlicher Gesundheit befassen, insbesondere aus den Bereichen:

Medizin
Hebammenwesen
Psychologie
Ernährungswissenschaft
Physiotherapie
Gesundheits- und Sozialwissenschaften

Ebenso angesprochen sind Personen mit fachlichem, wissenschaftlichem oder konzeptionellem Interesse an der systematischen Einordnung der gesundheitlichen Belastungen von Müttern.

Themen für einen fachlichen Austausch

Mögliche Schwerpunkte eines Austauschs sind unter anderem:

konzeptionelle Einordnung körperlicher Belastung in der Mutterschaft
niedrigschwellige Screenings und orientierende Zugänge
Abgrenzung zwischen Belastung, Erschöpfung und Erkrankung
Versorgungsrealitäten und bestehende Versorgungslücken
Schnittstellen zwischen Prävention, Beratung und medizinischer Versorgung
Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit

Die Themenliste ist bewusst offen gehalten und versteht sich als Einladung zur Weiterentwicklung und Diskussion.

Ziel des Austauschs

Ziel ist es, wissenschaftliche Perspektiven und praktische Erfahrungen zusammenzuführen, den Diskurs zur mütterlichen Gesundheit zu vertiefen und präventive Ansätze konzeptionell weiterzudenken.

Der Mama Check-Up wird dabei nicht als abgeschlossenes System verstanden, sondern als Beitrag zu einem fortlaufenden fachlichen und interdisziplinären Prozess.